Geschichte

Maiensäss Falbenberg - Ein Erbgut der Walserkultur im Heidiland

Das heutige Maiensäss Falbenberg war im Besitz der Abtei/Kloster Pfäfers und der Heiligen St. Katharina gewidmet. Daher die Benennung "St. Katharinaberg" bis ins 14. Jahrhundert.

Ein Hansli Falben ist im ersten Kaufbrief, ausgestellt vom Kloster Pfäfers im Jahr 1444 erwähnt. Daher der Name Falbenberg. Ebenfalls urkundlich belegt war ein Ehepaar, Christian Nigg (aus Stürfis/Maienfeld) und Besitzerin. Heidi Paulina Stadelmann-Nigg hat es von ihren Eltern, Emil Christian Nigg (1900-1980) von Pfäfers und Margrit Nigg-Sprecher (1916-1983) von Calfreisen im Schanfigg, geerbt.

Falbenberg ist eine Einheit mit Haupthaus und drei Ställen und liegt am Steilhang inmitten von Wiese, Wald, Bergbach und eigner Wasserquelle. Ein Kraftort. Heidi Paulina Stadelmann-Nigg hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Kleinod der Nachwelt zu erhalten.

Sie hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, Walser-Literatur oder Persönlichkeiten der Gegend nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. In Zusammenarbeit mit Axel Zimmermann, Gemeindepräsident von Pfäfers, ist zum Beispiel die von Fritz Lendi (1897-1964) Geschichten der berühmten Therme von Pfäfers/Bad Ragaz "Gesegnete Wasser" , dem Leben in St. Martin, Calveisental, Vättis, "Der weisse Schlitten", und dem Walserdorf Guscha Maienfeld "St.Luzisteig" neu aufgelegt worden.